Der Nahrungsmittel-Intoleranzen Test (IgG) ist ein ELISA-basierter IgG-Multiplex-Test, der 286 Nahrungsmittelantigene aus 13 verschiedenen Nahrungsmittelgruppen untersucht. Dieser umfassende Test hilft, ein detailliertes Bild der IgG-vermittelten Nahrungsmittelintoleranzen zu erstellen und unterstützt die Analyse und Überwachung des Ernährungsverhaltens.
Was ist ein IgG-Allergie-Test?
Ein IgG-Allergie-Test misst die Konzentration von spezifischen IgG-Antikörpern im Blut, die gegen bestimmte Nahrungsmittelantigene gerichtet sind. Diese Antikörper sind Teil der Immunantwort und können Hinweise auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten geben. Der Test hilft, Intoleranzen zu identifizieren und den Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Nahrungsmitteln und chronischen Erkrankungen zu analysieren.
Für wen ist solch ein Test in Betracht zu ziehen?
Der IgG-Allergie-Test ist besonders für Personen geeignet, die Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten aufweisen, wie z.B.:
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- Reizdarmsyndrom
- Depression und Migräne
- Verdauungsprobleme
- Hautprobleme wie Ekzeme und Akne
Er ist auch relevant für Personen, die ihr Ernährungsverhalten analysieren und überwachen möchten.
Wofür wird er benötigt?
Der IgG-Allergie-Test wird verwendet, um ein umfassendes Bild der Nahrungsmittelunverträglichkeiten eines Patienten zu erhalten. Er hilft bei der Identifikation spezifischer Nahrungsmittel, die Unverträglichkeiten auslösen, und unterstützt Ärzte und Ernährungsberater bei der Erstellung individueller Therapie- und Ernährungspläne. Der Test ist besonders nützlich für:
- Analyse und Überwachung des Ernährungsverhaltens
- Diagnose und Management von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Nahrungsmittelaufnahme und chronischen Erkrankungen wie Depression und Migräne
Was lässt sich daraus ableiten?
Aus dem IgG-Allergie-Test lassen sich folgende Informationen ableiten:
- Identifikation von Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Der Test hilft, spezifische Nahrungsmittel zu identifizieren, die Unverträglichkeiten auslösen und Symptome verursachen können.
- Ernährungsoptimierung: Basierend auf den Testergebnissen können individuelle Ernährungspläne erstellt werden, um die Exposition gegenüber problematischen Nahrungsmitteln zu minimieren und Symptome zu lindern.
- Analyse von IgG-Leveln: Hohe IgG-Level können darauf hinweisen, dass ein bestimmtes Nahrungsmittel häufig konsumiert wurde oder dass eine Immuntoleranz gegenüber diesem Nahrungsmittel besteht. Ein erhöhter IgG-Wert weist nicht automatisch auf eine Intoleranz hin. Um eine nicht-immunologische Intoleranz festzustellen, kann die mehrstufige Testung der IgG-Antwort hilfreich sein.
Was ist der ideale Zeitpunkt für eine Testung?
Der IgG-Allergie-Test kann jederzeit durchgeführt werden, da die Einnahme von Allergiemedikamenten nicht unterbrochen werden muss und der Test keine allergische Reaktion auslöst. Eine einmalige Blutentnahme genügt, um ein umfassendes Bild der Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu erhalten.
Getestete Nahrungsmittelgruppen
Unser Antigenpanel umfasst 286 Nahrungsmittelantigene aus 13 verschiedenen Nahrungsmittelgruppen, darunter:
- Ei & Milch: Büffelmilch, Buttermilch, Camembert, Eigelb, Eiweiß, Emmentaler, Gouda, Hüttenkäse, Kamelmilch, Kuhmilch, Mozzarella, Parmesan, Schafkäse, Wachtelei, Ziegenkäse, Ziegenmilch, etc.
- Fisch & Meeresfrüchte: Aal, Atlantischer Hering, Edelkrebs, Garnele, Goldbrasse, Kabeljau, Lachs, Makrele, Thunfisch, Tintenfisch, etc.
- Fleisch: Ente, Hirsch, Huhn, Kalb, Kaninchen, Lamm, Pferd, Rind, Schwein, Truthahn, etc.
- Gemüse: Artischocke, Aubergine, Avocado, Blumenkohl, Brokkoli, Chicorée, Fenchel, Grünkohl, Gurke, Karotte, Kartoffel, Knoblauch, Kürbis, Lauch, Oliven, Paprika, Radieschen, Spinat, Tomate, Zwiebel, etc.
- Getreide & Samen: Amarant, Buchweizen, Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Leinsamen, Mais, Quinoa, Reis, Roggen, Weizen, etc.
- Gewürze: Basilikum, Cayennepfeffer, Chili, Curry, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Lorbeerblatt, Muskatnuss, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Rosmarin, Salbei, Thymian, Zimt, etc.
- Hülsenfrüchte: Erbse, Erdnuss, Grüne Bohne, Linse, Soja, etc.
- Kaffee & Tee: Kaffee, Kakao, Kamille, Moringa, Pfefferminze, grüner Tee, schwarzer Tee, etc.
- Neuartige Nahrungsmittel: Aloe, Aronia, Baobab, Chiasamen, Chlorella, Ginseng, Guarana, etc.
- Obst: Ananas, Apfel, Banane, Birne, Blaubeere, Erdbeere, Feige, Granatapfel, Himbeere, Kiwi, Mandarine, Mango, Orange, Papaya, Pfirsich, Pflaume, Wassermelone, etc.
- Nüsse: Cashew, Haselnuss, Kokosnuss, Macadamia, Mandel, Paranuss, Pekannuss, Pistazie, Walnuss, etc.
- Speisepilze: Austernpilz, Champignon, Eierschwammerl, Kräuter-Seitling, Steinpilz, etc.
- Andere: Agar Agar, Backhefe, Honig, Hopfen, Rohrzucker, etc.
Die vollständige Liste der getesteten Nahrungsmittel finden Sie hier.